Der Morsecode
Der Morsecode wurde 1837 von Samuel Morse erfunden. Mit dem Morsecode kann man Nachrichten mit kurzen und langen Signalen darstellen.
Diese Art der Codierung war sehr praktisch, weil man damit Nachrichten über weite Entfernungen senden konnte. Zum Beispiel mit einem speziellen Gerät (dem Telegrafen) oder mit Lichtsignalen. Der Morsecode wird heute nur noch selten (z. B. in der Luftfahrt oder bei Notrufen) genutzt.
Aufgaben
- Ein in Seenot geratenes Schiff sendet die Morsebotschaft SOS aus. Gib dafür den Morsecode mit Punkten und Strichen an.
Morsecode-Tabelle
Jeder Buchstabe hat eine eigene Kombination von kurzen und langen Signalen. Nachfolgend findet sich die vollständige Tabelle.
Aufgaben
- Decodiere folgende Nachricht: .- .-.. .... . .-. / .... .- .-.. .-.. ---
- Codiere selbst eine Nachricht und sende sie mit Klopfen, Zwinkern, oder einer Taschenlampe einer anderen Person. Diese soll deine Nachricht dann decodieren. Kontrolliert euch gegenseitig.
Um Texte schneller in Morsecode umzuwandeln, ist folgendes Hilfsmittel hilfreich.
Aufgaben
- Arbeitet im Zweierteam. Codiere einige Nachrichten mit dem Morsecode und tausche sie mit deinem Partner oder deiner Partnerin.
- Decodiert jeweils die Nachrichten der anderen Person. Kontrolliert euch gegenseitig.
- Steigert langsam die Schwierigkeit, indem ihr längere Nachrichten codiert.
- Mit der nachfolgenden Übung kannst du noch weiter trainieren.
Morsecode mit Ton oder Licht
Um Morsecode zu übermitteln, wurden häufig Pieptöne verwendet. Beim Gegenüber kam der Ton dann an und die Nachricht konnte decodiert werden. Das ähnelt vereinfacht ein bisschen der heutigen Sprachnachricht.
Alternativ kann man auch Licht zur Übertragung von Morsecode nutzen. Ein in Seenot geratenes Schiff könnte so beispielsweise eine Nachricht versenden.
Aufgaben
- Übe mit der nachfolgenden Übung so lange, bis du das Decodieren sicher beherrschst.